Neues von der Kunst – Modul Tiefdruck: Einführung in die Radierung

In der Projektwoche hatten wir die Gelegenheit, mit den Leistungskursen Kunst einen spannenden Workshop durchzuführen, der sich auf die Techniken der Radierung konzentrierte. Das Modul, fester Bestandteil unseres Konzeptes im Fachbereich, wurde von Frau Silbernagel und Herrn Weisbrod geleitet, für die der Tiefdruck eine ihrer Lieblingstechniken ist. Somit konnten diese den Schüler*innen die Grundlagen und Feinheiten dieser faszinierenden Drucktechnik näherbringen.

Zu Beginn des Workshops erhielten die Schüler*innen eine kurze theoretische Einführung in die Geschichte der Radierung und die verschiedenen Techniken, die in diesem Bereich verwendet werden. Die Lehrer*innen erklärten die Unterschiede zwischen verschiedenen Radiermethoden, wie z.B. der Kupferstich-, der Ätz- und der Kaltnadelradierung. Diese Informationen waren besonders hilfreich, um das Verständnis für die bevorstehenden praktischen Übungen zu vertiefen.

Die Begeisterung der Schüler*innen war spürbar, als Beispiele eigener Radierungen von Frau Silbernagel und Originale des Großmeisters Horst Janssen gezeigt wurden und man somit ein visuelles Beispiel für die Praxis hatte.

Nach der Einführung machten wir uns daran, die benötigten Materialien vorzubereiten. Die Schüler*innen lernten, wie man die Druckplatten aus Kupfer vorbereitet und mit einer speziellen Radierwerkzeugtechnik bearbeitet, um ihre gewünschten Motive zu erstellen. Alle Schüler*innen hatten die Möglichkeit, ihre eigene Platte zu gestalten und dabei kreativ zu sein.

Die Schüler*innen erfuhren die verschiedenen Schritte des Radierprozesses, beginnend mit dem Zeichnen des Motivs auf der Druckplatte. Die Schüler*innen waren fasziniert von der Präzision, die erforderlich war, um feine Linien und Details zu erzeugen. Anschließend wurde gezeigt, wie die Platten in eine Ätzlösung getaucht werden, um die Linien zu vertiefen und die Druckvorlage vorzubereiten.

Nachdem die Platten vorbereitet waren, gingen wir zum Druckbereich, wo die Schüler*innen lernten, wie man die Druckmaschine bedient. Mit großer Begeisterung und etwas Nervosität legten sie ihre Platten auf die Druckmaschine und bereiteten das Papier vor. Der Moment, als der Druckvorgang abgeschlossen war und die ersten Abzüge sichtbar wurden, war voller Aufregung. Die Schüler*innen waren stolz auf ihre Arbeiten und konnten es kaum erwarten, ihre Drucke zu zeigen.

Nach dem Druckvorgang setzten wir uns zusammen, um die Ergebnisse zu besprechen und Feedback auszutauschen. Die Schüler*innen hatten die Möglichkeit, ihre Drucke zu präsentieren und über ihre Erfahrungen während des Workshops zu reflektieren. Es war beeindruckend zu sehen, wie unterschiedlich die Arbeiten waren und wie kreativ die Schüler*innen mit den Techniken umgegangen waren.

Wir freuen uns darauf, in Zukunft weitere Module anzubieten und den Schüler*innen die Möglichkeit zu geben, ihre künstlerischen Talente weiter zu entfalten.

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