Am 7. Mai wurde in der alten Synagoge in Weisemheim am Berg eine Ausstellung von Studierenden bzw. einer Ehemaligen des Fachbereiches Kunst an der Universität Landau eröffnet: Ida Bomm, Caroline Seelinger und Annabell Müller. Professor Tina Stolt führte in die Ausstellung ein.
Zwei Ausstellende sind uns wohlbekannt: Ida Bomm und Annabell Müller.
Ida Bomm legte im Jahr 2015 die Abiturprüfung an unserer Schule ab und erhielt den Beran-Preis für herausragende Leistungen im Fach Bildende Kunst. Sie zeigt in der Ausstellung Malereien von verschlungenen organischen Gebilden. Beim genauen Betrachten verblüffen die Bilder durch versteckte Zitate aus der Kunstgeschichte, die sich dem kundigen Betrachter erst auf den zweiten Blick eröffnen. Ida Bomm wird ihr Studium in Schweden fortsetzen.
Annabell Müller ist derzeit Referendarin an unserer Schule. Von ihr sind Linoldrucke zu sehen, die nach dem Prinzip der verlorenen Platte hergestellt wurden. Durch die Wiedergabe verschiedener Graustufen und die Präzision der Ausführung, hält mancher Besucher die Arbeiten auf den ersten Blick für Schwarz-Weiß-Fotografien. Darüber hinaus zeigt Annabell Müller fotografische Arbeiten, die den Betrachter durch ungewöhnliche Anordnungen und Spiegelungen im Bild dazu bringen, seine Seherfahrung zu hinterfragen.
Die Ausstellung ist noch bis zum 15. Mai zu sehen.
