Papier ist unser ständiger Begleiter mit vielfältigem Einsatz. Es begegnet uns nicht nur in sämtlichen Bereichen des Alltags, in der Kunst als Zeichenmedium, in der Malerei oder für die Drucktechnik. Papier findet auch in der Architektur Verwendung, wie bspw. in japanischen Shoji Häusern und erweist sich hier als stabiler und haltbarer Werkstoff.
So absolvierten die Leistungskurse 11 und 12 im Fach Kunst ein Wochenend-Workshop, bei dem der Einsatz von Papier für dreidimensionale Objekte thematisiert wurde. Zugelassene Materialien waren weißes Papier in Form von Seidenpapier aus dem Schuhkarton, Backpapier uvm.
Zur Einführung lernten die Schüler*innen zunächst u.a. zeitgenössische Bildhauer, wie Peter Gentenaar und Eva Jospin kennen, deren Kunstobjekte überwiegend aus Papier gefertigt sind. Anschließend ging es an die Ideenfindung sowie an erste Versuche zur Verarbeitung des Werkstoffes.
Thema des diesjährigen Moduls war die dreidimensionale Darstellung eines Adjektivs, bei denen sich die Schüler*innen an „organischen Formen aus der Natur“ orientieren sollten. Dabei mussten sie auf versteckte und ausgeklügelte Verbindungstechniken des Papiers achten, um ihre Ideen umsetzen zu können. Abschließend wurden die Skulpturen fotografisch – Weiß auf Weiß – mit der Betonung von Licht und Schatten in Szene gesetzt.
Durch die Verwendung von Nadel und Faden, Kleber sowie Roll- und Falttechniken entstanden abstrakte Skulpturen aus Papier, die somit am Schulfest präsentiert wurden.